- Shooting mit einem professionellem Fotojournalisten
Es gibt ja bekanntlich für alles ein “Erstes Mal“, so auch mein 1. Fotoshooting mit einem Fotojournalisten.
Ausgeschrieben was das Shooting mit einem persönlichem Kennenlernen und ein paar Probeaufnahmen.
Als erstes bekam ich aber einen 5 seitigen Fragebogen und man bat mich, die verschiedenen Fragen im freien Text zu beantworten. Anschließend haben wir alles besprochen und waren dann gemeinsam der Überzeugung, dass wir miteinander arbeiten wollen.
Es ging ja nicht um einen einmaliges TFP – Shooting sondern wirklich darum, längerfristig zusammen zu arbeiten. Also haben wir einen Vertrag gemacht und es konnte losgehen.
Die Thematik der Anzeige, auf die ich mich beworben hatte lautete *Rüstiger Rentner gesucht*
Nun dauert es noch gute 10 Jahre bis ich dahin komme, hatte mich aber trotzdem beworben, da in der Altersangabe 50+ stand.
Bevor es losging, suchten wir noch mein Outfit aus, sprachen die verschiedenen Szenen durch.
Es gab also jede Menge Input, wie man was, wo, richtig macht, wo man hinschaut und was man definitiv nicht machen darf. Auch hat mir der Fotograf gesagt,
mit was ich Ihn verärgern könnte und er bat mich darauf zu achten, dass genau dieses nicht passiert. ( ist auch nicht passiert .. )
Wir also los und ab in ein Outdoor – Shooting der besonderen Art, ja der alltäglichen Art.
Eine Flasche in einen Altglas Container werfen, einen Berliner essen, Verdeckt am Handy spielen.
Das wirklich Gute daran war, dass der Fotograf definitiv wusste, was er wollte und auch dementsprechend die Anweisungen gab, was für einen Newcomer wie mich natürlich sehr von Vorteil war.
Jedes noch so kleine Detail wurde angesprochen und umgesetzt.
Anschließend wieder besprochen und das frisch erlernte im Shooting eingebracht.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass man auf verschiedene Weise an einer Bushaltestelle auf einen Bus warten kann.
Diese Bilder in der Menge sind dann aber auch besonders gut geworden.
Andere Fahrgäste steigen in – bzw. aus dem Bus und ich stand wie ein Fels in der Brandung mit einem festen Bezugspunkt und der Fotograf bewegte sich um mich und um die Fahrgäste herum.
Anschließend haben wir das Thema der “ Menge“ noch vertiefen können. Es war ja Faschingssamstag und wir haben zufälligerweise das Ende vom stattfindenden Umzug erwischt.
Der letzte Wagen im Zug war ein Krankenwagen und dahinter Unmengen von Menschen.
Ich habe mich also wirklich vor, bis zu diesem RTW gekämpft, mich dann in Position gebracht und gegen den Strom, einen festen Bezugspunkt gesucht und dann einfach gewartet, bis der Fotograf mich wieder einfing.
Da hatte er aber schon unzählige Bilder aus der oder besser in der Menge geschossen.
Einige dieser Aufnahmen sind wirklich sehr gut geworden.
Auch das Abschlußgespräch war sehr informativ für uns beide denke ich. Es wurde noch ein Protokoll in 2 – facher Ausfertigung ausgefüllt,
so dass jeder ein Exemplar hat und immer nachvollzogen werden kann, was, wann gemacht wurde.
Das Beste zum Schluss.
Termin und Einladung für das nächste Shooting steht !